Warenhaussturm und Aprilboykott
Nach der sogenannten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kommt es zu Übergriffen auf die Juden. Am Sonnabend, dem 11. März 1933, findet der „Warenhaussturm“ in Braunschweig statt. An diesem Tag werden gegen 17 Uhr die Schaufenster mehrerer jüdischer Kaufhäuser eingeworfen.
Am 1.4.1933 findet in ganz Deutschland der Aprilboykott statt. Vor den jüdischen Geschäften postieren sich SA-Männer, die nichtjüdische Käufer daran hindern wollen, diese Läden zu betreten. Die Schaufensterscheiben werden mit der Aufschrift „Kauft nicht bei Juden“ versehen. Die Aktion dient dazu, die jüdischen Geschäftsleute einzuschüchtern und in den wirtschaftlichen Ruin zu treiben. |
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